Medisana ViFit connect Activity Tracker im Test

Da ich gerne meine Fitness tracke und auch meinen Schlaf aufzeichnen möchte, hab ich schon den ein oder anderen Fitnesstracker getestet. Ich bekam über brandssecret.de die Möglichkeit, den Medisana ViFit connect Activity Tracker zu testen. Natürlich habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn ich schon einige Tracker im Gebrauch habe, ist es nie schlecht mal einen anderen zu testen. Wer weiß – vielleicht ist der ja besser oder hat mehr Möglichkeiten oder ist einfacher zu handhaben. Als mein Tracker ankam, habe ich mich natürlich auch gefreut und diesen dann auch direkt ausgepackt. Er ist schön klein, würde in wirklich jede Hosentasche passen und es liegt auch ein Armband dabei, in das man den Tracker reinstecken kann und diesen so am Handgelenk tragen könnte. Ist ganz praktisch, da ich Schusselchen gerne mal was vergesse. Einen Tracker am Handgelenk vergisst man nicht so schnell. In der Hosentasche passiert es auch mal, dass er mit gewaschen wird, was für keinen Tracker so gesund ist. 

Ich habe meinen Tracker gerne am Handgelenk. So kann nichts passieren und ich vergesse ihn auch nicht. Was mir aber schon passiert ist ist, dass ich vergessen habe zu laden. Das ist dann aber ein persönliches Pech würde ich sagen.

Nun komme ich mal zum Medisana ViFit connect Activity Tracker. Was bringt mir dieser Tracker? Ist der Medisana ViFit genau? Wie ist der Tragekomfort?

Die Details zum Medisana ViFit connect:

-Aktivitäts- und Schlaf-Tracker in Einem

-Aktivitätsmodus: Erfasst die Anzahl der Schritte, zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien, Aktivitätsdauer und Erreichung des täglichen Bewegungsziels in %

-Schlafmodus: Erfasst die Bewegungsaktivität während des Schlafs und Schlafdauer

-Hochsensibler Bewegungssensor zur präzisen Erfassung der Aktivitäten: reagiert nur auf tatsächlich gemachte Schritte (nicht auf Erschütterungen)

-Speichert die Werte der letzten 15 Tage

-Datenübertragung mit Bluetooth Smart (4.0) an die VitaDock+ App für iOS und Android zur Auswertung und Darstellung in übersichtlichen Diagrammen

-Hochwertiges OLED Display

-Einfache 1-Tasten-Bedienung

-Modernes und attraktives Design: lässt sich unauffällig an der Hosen- oder Hemdtasche tragen

-Kratz- und abriebfestes Gehäuse

-Geringer Stromverbrauch dank Bluetooth Smart 4.0 Technologie

-Wiederaufladbarer Lithium-Polymer-Akku

-Batterielaufzeit: 5-7 Tage

-Uhrzeit- und Batteriestandsanzeige

-Inkl. USB-Ladekabel und Armband

-Größe: ca. 4,6 x 2,3 x 1 cm

-Gewicht: ca. 50 g

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Auspacken, aufladen und dann mit dem Smartphone verbinden. Zuerst lade ich mir die dazu gehörige App VitaDock+ runter. Diese gibt es für iOS und Android. Ich kann mir die App auf mein Smartphone laden aber auch gleichzeitig auf mein Tablet, um alle Daten im Auge behalten zu können. Die Synchronisation läuft dann automatisch über Bluetooth. Mit VitaDock kann ich all meine Daten speichern, übertragen und auch an meinen Arzt, an Freunde und Bekannte weiterleiten. So bin ich auch immer gut unter Kontrolle. Die App muss ich natürlich erst einmal einrichten. Dies habe ich über den Browser meines Smartphones gemacht. Nachdem ich alles eingegeben habe, musste ich nur noch auf die Bestätigungs-Email warten. Diese kam dann nach ungefähr 3 Minuten bei mir an. Nachdem ich dann meine Anmeldung bestätigt habe, konnte ich den Tracker mit meinem Smartphone koppeln. Natürlich über Bluetooth. Zuerst wollte mein Samsung Galaxy S5 den Tracker nicht finden. Also habe ich alle Schritte noch einmal getätigt und siehe da…mein Tracker wurde gefunden.

Nachdem alles eingerichtet und vollständig aufgeladen war, konnte ich endlich starten. Ich habe zuerst getestet, wie der Tracker sich so in der Hosentasche gemacht. Diesen merkt man kaum, da er sehr leicht ist mit seinen ungefähr 50g. Die Größe ist absolut okay. Nicht zu groß und auch nicht zu klein. Er passt wirklich in jede Hosentasche. Sogar in die kleine Tasche über der Hosentasche.

IMG_0261Kommt eben auch immer darauf an, was ich anziehe. Es gibt ja zum Beispiel Sporthosen, die keine Tasche haben. Von daher finde ich das Armband auch super. Das gibt es sogar in vielen verschiedenen Farben und man kann sich diese auch nachkaufen. Armbänder je nach Style. Das ist eine sehr gute Geschäftsidee.

Doch taugt der Tracker auch was?

Ich habe ihn testen lassen. Meine Mom ist jeden Tag unterwegs. Ihr habe ich einen Fitbit Flex geschenkt und dazu den Medisana ViFit gegeben, um beide zu vergleichen. Ja, der Medisana ViFit zeichnet keine Erschütterungen auf sondern tatsächliche Schritte. Wenn man den Fitbit Flex richtig einstellt, macht er das auch und ich habe den Test zwischen Jawbone und Fitbit auch schon hinter mir und muss sagen, dass es da zwar Unterschiede gibt, diese aber nicht so gravierend sind. Doch die Unterschiede zwischen Fitbit und Medisana ViFit sind nicht tragbar. Der ViFit zeichnete nicht einmal die Hälfte der Schritte auf, die der Fitbit anzeigte. Und der Fitbit zeigt sogar noch weniger auf, als der Jawbone. Egal wo man ihn trägt. Ob Hosentasche oder am Handgelenk. Die Schritte die der Medisana aufzeichnet sind sehr unrealistisch. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir fast 7 Kilometer gehen und er dann vielleicht mal 2000 Schritte anzeigt. Das geht gar nicht.

Der Tracker ist mir persönlich zu ungenau. Wäre er genauer, könnte ich mir vielleicht sogar einen Wechsel vorstellen. Konnte ich mir einen Wechsel vorstellen denn Fitbit bekommt ja nun auch wieder neue Tracker und in einen habe ich mich eh schon verliebt. Nein im Ernst – ich muss sagen, dass ich den Medisana ViFit nicht empfehlen kann. Wer seine Schritte bzw. sein Training ordentlich und genau getrackt haben möchte, sollte sich lieber nach einem anderen Tracker umschauen. Wer es nicht soooo genau brauch, kann sich für den Start ja den Medisana ViFit kaufen. Doch ganz ehrlich? Legt noch einige Euros drauf und holt Euch einen Tracker, mit dem Ihr arbeiten könnt.

Sorry Medisana – der Tracker konnte mich leider nicht überzeugen, da dieser zu ungenau ist. Stil und Art des Trackers ist sehr gut aber leider leider ist er von der Leistung her absolut nicht vergleichbar mit Trackern anderer Hersteller.

 

Eure Frozen

4 Comments on Medisana ViFit connect Activity Tracker im Test

  1. Nicole Mehling
    13. November 2014 at 13:44 (11 Monaten ago)

    klingen tut es sehr interessant und ich denke wenn deine mängel noch behoben werden könnte es sich durchsetzten.

    Antworten
    • Frozen´s Corner
      Frozen´s Corner
      14. November 2014 at 20:23 (11 Monaten ago)

      Könnte sein – doch die Mängel sind wirklich schwerwiegend und der Tracker ist sehr ungenau. Wenn man wirklich mit einem Tracker arbeiten möchte, kann ich den absolut nicht empfehlen.

      Antworten
  2. Ellen
    13. November 2014 at 14:29 (11 Monaten ago)

    Super aufschlussreicher Beitrag und lieben Dank für Deine Bewertung ! Ich suche derzeit auch nach einem Tracker … kann mich aber bei der relativ großen Auswahl kaum entscheiden :/ … wenn du also einen ultimativen Tipp für mich hast, gern her damit :) LG

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    • Frozen´s Corner
      Frozen´s Corner
      14. November 2014 at 20:24 (11 Monaten ago)

      Empfehlen kann ich Dir den Jawbone UP24 und den Fitbit Tracker (One oder Flex oder Du wartest bis zum Frühjar – dann kommen wieder neue raus 😉 )

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