Ich als gelernte Arzthelferin und gelernte PKA möchte Euch heute mal einige wertvolle Tipps weitergeben, die ich von einem tollen Zahnarzt habe, wie Ihr es schaffen könnt, ungefähr sieben Jahre länger zu leben. Hört sich utopisch an? Ist es aber nicht. Es geht um die Mundhygiene und Zahnpflege. Klinische Studien aus dem neuseeländischen Dunedin haben ergeben, dass Menschen ohne Zahnfleischentzündungen  im Durchschnitt 7 Jahre länger leben als Vergleichspersonen mit einer Entzündung des Zahnfleisches im Mund. Bei fortschreitender Parodontitis – so nennt man die Zahnfleischentzündung, erhöht sich zudem das Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten auf das doppelte bis sechsfache. Für Schwangere steigt auch das Risiko von Frühgeburten. Weiterhin kann ein vorhandener Diabetes Mellitus wegen der Parodontitis deutlich schlechter behandelt werden oder sich nach einer Behandlung der Parodontitis auch wieder verbessern. 

Eines der ersten sichtbaren Zeichen für eine Erkrankung des Zahnfleisches ist das Zahnfleischbluten und wird vom Betroffenen oft nicht als Problem erkannt und als Lappalie abgetan. Jedoch ist Zahnfleischbluten beim Zähneputzen ein Hinweis auf eine Mundhygiene, die zu Wünschen übrig lässt.

Neben der Mundhygiene  im eigenem Badezimmer und dem regelmäßigen Checkup beim Zahnarzt, wird eine halbjährige Prophylaxebetreuung schon bei niedrigem Karies- und Parodontitisrisiko von der Bundeszahnärztekammer empfohlen. Anders ist es bei einer stärkeren Neigung zu Zahnstein und Plaque oder schon vorhanden Zahnfleischtaschen. Dann sind häufigere Zeitintervalle zur Reinigung notwendig. Die Prophylaxebetreunung selber sollte von einer ausgebildeten zahnmedizinischen Prophylaxehelferin unter Rücksprache mit dem behandelnden Zahnarzt durchgeführt werden. Für ein annähernd vollständiges Gebiss dauert eine gründliche und gute Reinigung ungefähr eine Stunde und Ihr solltet natürlich Tipps, Anleitungen und Verbesserungsvorschläge für die Mundhygiene zuhause erhalten.

Mir sind meine Zähne sehr wichtig. Sie werden ordentlich geputzt, die Zahnbürste oder der Bürstenkopf wird bei mir in regelmäßigen Abständen gewechselt, ich nutze Zahnseide und Zungenputzer und eine Mundspülung. Da ich sehr empfindlich bin, lasse ich mir gerne vom Zahnarzt meines Vertauens beraten, was ich noch für meine Zähne tun kann und welche Pflegemittel zu mir und meiner Mundhygiene passen.

Leider leide ich zusätzlich zu meiner PTBS auch an einer Zahnarztangst. Daher ist es für mich wichtig, dass ich ein großes Vertrauen zu meinem Zahnarzt und auch zu den ZmfA habe. Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen ist da das A und O. Ich muss auch dringend wieder einen Termin machen und meinen Mund etwas sanieren lassen. Ich konnte durch meine psychische Erkrankung leider nicht zum Zahnarzt aber – er sagte mir, dass es so schlimm gar nicht aussehen würde. Und woher kommt das? Ich wurde kompetent beraten und habe mich an alle Tipps gehalten.

Ich bin froh, dass es solche Informationen gibt und ich somit noch mehr für meine Gesundheit tun kann. Natürlich gibt es noch viel mehr, was Ihr beachten könnt. Wie zum Beispiel keine säurehaltigen Lebensmittel nach dem Zähneputzen… Achtet darauf und Ihr werdet lange Spaß mit Euren Beißerchen haben (warum muss ich gerade an „The Walking Dead denken? Stimmt…bin ja bis Oktober auf Entzug 😉 )

Zähne sind wichtig!

 

Eure Frozen

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