Also das war mal wieder eine Aktion heute. Ja, heute schon und das, obwohl wir noch vor 10 Uhr am Morgen haben. Aber ich sagte ja schon sehr oft, dass es hier bei mir nicht langweilig wird. Das sage ich ja nicht nur so daher, das ist auch so. Ich weiß nicht, wie viel Liter Wasser ich eben schon raus geschwitzt habe. Worum es geht, möchte ich Euch natürlich auch erzählen. Wir haben zwei Meerschweinchen Böcke “gerettet”. Da diese jetzt aber älter werden, müssen sie kastriert werden. Bisher lief auch alles gut. Der Termin steht. Am Freitag wäre die Kastration doch da die zwei sich jetzt anfangen zu zoffen, sollten wir sie trennen. Gesagt, getan…doch womit? Es wurden Teile von einem alten Häuschen genommen und Stücke aus dem Freilauf. Hat auch gut funktioniert. Allerdings war in der “Trennwand” ein winziges Fensterchen offen. Dort passt NORMAL kein Schweinchen durch. Aber was ist hier schon normal?
Genau…nicht viel. Ich bin also eben zu meinen Schweinchen um zu schauen, ob alles okay ist. Mein Layton lag sehr seltsam im Käfig (ist nur die Übergangslösung bis das mit der Kastration gelaufen ist, da Meeris in ein großes Gehege gehören). Also schaute ich nach und bekam einen Schock. Er steckte mit dem Kopf in diesem winzigen Fenster fest. Ich habe keine Ahnung, wie der das gemacht hat, musste aber schauen, dass er wieder da raus kommt.
Meine Versuche von vorne zu schieben scheiterten. Dann wollte ich das Holz “dehnen”… Ging auch nicht, da er erbärmlich gequiekt hat. Also rief ich einen Feuerwehrmann an – meinen Bruder. Ich fragte ihn nach einer feinen Holz Säge aber er fragte mich was los ist und kam sofort runter.
Er schaute sich das alles in Ruhe an, Layton schaute ganz geschockt und dann fing mein Brunder an. Und das, obwohl er nur eine Hand zur Verfügung hat, da die andere durch eine Op noch nicht belastbar ist. Also war das eine einhändige Rettungsaktion eines Feuerwehrmannes für ein Meerschweinchen. Es hat auch wunderbar funktioniert.
Die Rettung war ein voller Erfolg. Layton geht es gut, Gismo (das zweite Böckchen) schaute auch ein bisschen seltsam und beobachtete seinen Kumpanen eine Weile. Dann reinigte ich erst einmal den Käfig, um Reste der Rettungsaktion zu vernichten. Gleich bekommen die Quieker erst einmal Gurke und ich hoffe, dass das nicht zuviel Stress für meinen kleinen Schatz war.
Ich bedanke mich hiermit nochmal bei meinem Bruder, der meinem Schweinchen wirklich das Leben gerettet hat. Meerschweine sind Fluchttiere und sie bekommen sehr schnell bei Angst und Panik einen Herzinfarkt. Hätte ich das nicht gesehen, hätte mein Bruder ihn nicht gerettet dann… Daran mag ich gar nicht denken.
Vielen, lieben Dank Bruderherz!!! Du hast mein Schwein gerettet Hab Dich lieb!!!
Eure Frozen